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Umrüstung Oldtimer mit H-Kennzeichen

Immer noch eine Ausnahme bilden historische Fahrzeuge, die mit Autogas betrieben werden können. Dabei bietet eine Umrüstung nicht nur Kostenvorteile.

Doch vorab mal eine grundlegende Frage:
Was sagt der TÜV dazu? Auf Anfrage beim TÜV Nord erhielten wir die Mitteilung, dass:

„…ein Oldtimer nach § 21 StVZO, der eine H-Zulassung besitzt, muss verschiedenen Kriterien bezüglich Originalität und der kulturhistorischen Bedeutung entsprechen. Alle Anforderungen sind in einem Katalog des Bundesverkehrsministeriums zusammengefasst.
Ein Oldtimer darf durchaus umgebaut oder technisch verändert worden sein, jedoch muss dies grundsätzlich mit zeitgenössischen Teilen und selbstverständlich TÜV-konform erfolgen.

Als zeitgenössisch gelten hierbei Umbauten, die spätestens 10 Jahre nach der erstmaligen Inbetriebnahme des Fahrzeugs vorgenommen wurde oder werden konnten. Daher ist es nach wie vor möglich ebenfalls eine zeitgenössische Autogasanlage in einem Oldtimer zu installieren.

Eine moderne, sequentielle Gasanlage würde den ursprünglichen Charakter des Fahrzeugs jedoch soweit verändern, dass dann keine Zulassung nach § 21 c StVZO mehr möglich sei…“

Somit ist die Montage eines Venturi-Systems, geregelt oder ungeregelt, weiterhin möglich und praktikabel.

Ausnahmslos alle befragten Besitzer von bereits umgebauten Oldtimern sind mit dem alternativen Kraftstoff Autogas überaus zufrieden.
Überdies ermöglicht der bivalente Antrieb auch während der Fahrt jederzeit zwischen den Kraftstoffen Benzin und Autogas zu wechseln. So ist auch bei leerem Gastank eine Weiterfahrt ohne Unterbrechung möglich. Der Autogasantrieb garantiert also eine deutlich größere Reichweite und bietet so einen weiteren Pluspunkt mit praktischem Wert.
Mit 110 Oktan ist Autogas ein sehr hochwertiger Kraftstoff, der grundsätzlich für alle Otto Motoren geeignet ist. Bedingt durch den etwas geringeren Energiegehalt ist mit einem geringen Leistungsverlust zu rechnen. Hierbei ist ein Unterschied im Fahrverhalten jedoch nicht festzustellen.

Die Umrüstkosten sind vom Fahrzeugtyp abhängig (zum Beispiel 4, 6 oder 8-Zylindermotor, Tankgröße, etc.). Ab etwa 1.400,- Euro ist ein Umbau möglich.
Wenn Sie Ihren Klassiker regelmäßig nutzen, kann sich eine Umrüstung sehr schnell rechnen.
Die deutlich verbesserte Umweltfreundlichkeit, sowie erheblich verminderte Ablagerungen im Bereich der Brennräume bieten zusätzliche Anreize, über eine Umrüstung nachzudenken. Dennoch ist es sicher sinnvoll, beim Umbau generell darauf zu achten, dass die Möglichkeit einer späteren Rückrüstung besteht.

Gerne stehen wir Ihnen für Ihre Fragen zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihren Kontakt.

 


1966 Ford Mustang 4,7 ltr. 200 PS mit H Kennzeichen und Autogas LPG